Freiheit für Daniela Klette!

Am 25. März beginnt der erste Prozess gegen Daniela Klette wegen der Geldbeschaffungsaktionen beim Landgericht Verden. Bei den anstehenden Transporten zu den Prozessterminen soll Daniela nach dem Willen der Bundesanwaltschaft immer an Händen und Füßen gefesselt werden und Spezialeinsatzkräfte mit Maschinengewehren sollen sie jeweils begleiten. Im Knast war Daniela, nach ihrer Verhaftung am 26. Februar 2024 in Berlin, in Isolationshaft, sie hatte keinerlei Kontakt zu anderen Gefangenen. Es war Folter. Vor ihrem Zellenfenster war eine Metallblende angebracht, so dass sie kein Sonnenlicht und kein natürliches Tageslicht in ihrer Zelle hatte. Sie hatte frühmorgens allein Hofgang. Erst nach öffentlichen Solidaritätsaktionen wurden die Haftbedingungen von Daniela gelockert. Inzwischen hat sie Hofgang und Aufschluss unter der Woche für insgesamt 4 Stunden, aber aus Personalmangel sind es oft nur 3 Stunden. Daniela darf, wenn sie Hofgang und Aufschluss hat, nicht allein zur Toilette gehen. Seit einem halben Jahr kann Daniela keinen Sport mehr machen.

Auch Menschen, die solidarisch mit ihr sind, werden mit Repression überzogen: So haben zwei ehemalige Gefangene der RAF sowie zwei weitere Genoss:innen Besuchsverbote. Gegen fünf Genoss:inneninnenvorladungen, die bei Zeugenvorladungen Aussagen verweigert hatten, wurden Ordnungsgelder verhängt. Bei einer Genossin ist das Bußgeld rechtskräftig geworden. Nun hat sie März eine weitere Vorladung durch das BKA. Auch diesmal wird sie keine Aussagen machen, daher könnte ihr jetzt bis zu 6 Monate Beugehaft drohen.

Durch die Besuchsverbote und die Vorladungen werden Menschen abgeschreckt, mit Daniela in Kontakt zu treten. Daniela soll isoliert werden, soll von den Diskussionen, die draußen laufen, abgeschnitten werden. Isolation zielt auf die Vernichtung des Menschen, der eigenen Persönlichkeit.

Lasst uns die Isolation durchbrechen und zeigen, dass unsere Solidarität stärker ist! Freiheit für Daniela, Freiheit für alle politischen Gefangenen!